36. ADAC-Rallye Oberehe – Von eckigen Felgen und nackten Fahrern

Volvoherde

Eigentlich war alles klar. Silvio & Alex, der Volvo samt Hänger und vorne dran ein Jeep.

Kam natürlich wieder alles anders. 2 Tage vor der Rallye verbrannte sich Alex bei der täglichen Küchenakrobatik gekonnt ein Ohr und war damit nicht mehr „fit for the ride“ und somit entfiel auch die Sache mit dem Jeep.

Also alles wieder auf Anfang. „‚Ähm, wo so kurzfristig einen volvoerfahrenen Co. herzaubern? Und wo den Volvo nun eigentlich dran tun?“ Wie es der Zufall so wollte erwischten wir Jan Bernstein vor zerlegtem Volvo sitzend, weinenden Auges in den Motorraum blickend. Es wurde schnell klar „der tut bis zur Oberehe nicht“. Kurzerhand ein neuer Plan, Jan macht den Co. Weiteres Glück im Unglück: Eine fahrbare Anhängerkupplung war nun auch wieder vorhanden.

 

 

Eigentlich war alles klar. Silvio & Alex, der Volvo samt Hänger und vorne dran ein Jeep.

Kam natürlich wieder alles anders. 2 Tage vor der Rallye verbrannte sich Alex bei der täglichen Küchenakrobatik gekonnt ein Ohr und war damit nicht mehr „fit for the ride“ und somit entfiel auch die Sache mit dem Jeep.

Also alles wieder auf Anfang. „‚Ähm, wo so kurzfristig einen volvoerfahrenen Co. herzaubern? Und wo den Volvo nun eigentlich dran tun?“ Wie es der Zufall so wollte erwischten wir Jan Bernstein vor zerlegtem Volvo sitzend, weinenden Auges in den Motorraum blickend. Es wurde schnell klar „der tut bis zur Oberehe nicht“. Kurzerhand ein neuer Plan, Jan macht den Co. Weiteres Glück im Unglück: Eine fahrbare Anhängerkupplung war nun auch wieder vorhanden.

Nachdem Silvios bessere Hälfte kurz beim Geburtstagsfrühstück abgespeist wurde ging es zu sechs Uhr in der Früh in die VMax-Werkstatt.

{flv}Rallye_Oberehe_2007_-_Volvoherde{/flv}

Bekanntermaßen sind Mechaniker selten schlafend anzutreffen und so schraubte Chefmechaniker Andi immernoch fleissig am Volvo. Irgendwie liess sich dem grossen Gelben kein Ton auf dem vierten Loch entlocken, wohingegen Andi schon auf dem letzten Loch pfiff. Aus irgendeiner finsteren Ecke zauberten die Jungs dann doch noch einen funktionierenden Zündverteiler und siehe da „Die Sau läuft!“.

Nundenn, dann wolle wa mal. Volvo goes Hänger und Hänger goes Transporter. Wenn jetzt noch „Jan goes Transporter“ passt kanns ja losgehen. (Andi hat zu diesem Zeitpunkt wohl schon im Stehen geschlafen.)

Also ab auf die Autobahn Richtung Oberehe. Nach ungefähr 450km treffen die Jungs in Wiedenbrück auf den Knöbel-Clan und legen eine kleine Brotzeit ein. Der anschliessende Weg nach Hillesheim brauchte dann gleich 3 Anläufe, Silvio dachte die Rallye wäre in Oberehe.. Ja ne, is klar!

Angekommen, Wetter Mist und Temperaturen im Keller, na herzlichen Glückwunsch. Also schnell das Zelt in die Erde gepiekt und ab zur Doku mit anschliessender technischen Abnahme. Hier gab es dann auch gleich eine Startzeit und ernste Falten legten sich auf Silvios Stirn. Jan Knöbel sorgte für Beruhigung, so galt die Zeit doch nur als Trainingszeit. Bedingt durch die freitägliche Party wäre man auch sicher noch nicht in der Lage zu solch nachtschlafender Uhrzeit einen Volvo stilsicher durch die Landen zu wuchten.

Kurze Zeit später kamen auch die Jungs von Haankok um ein paar Reifen zu liefern. Zum einen 2 als Auflast für den Gelben, zum anderen weitere Acht für Jan.

Preisfrage: „Wie bekommt man 10 Reifen in 2 Fahrten vom Rallyezentrum zum Zeltplatz?“

Ganz einfach: Bei der ersten Tour gehen Vier mit, bei der Zweiten derer 6, wobei sich davon nur 4 im Fahrzeug befinden. Die anderen Beiden kamen flugs auf Dach und es ging einhändig zurück zum Zeltplatz. Irgendwie muss man die Dinger ja auf dem Dach fixieren.

Zelt zu klein, Jans Freude zu gross. Während der Eine im Transporter schlafend auf seinen neuen Reifen träumt, vergnügt sich der Zweite mit drei Schnecken im Zelt. (Diese sollen sogar nackt gewesen sein, wenn auch nur 7cm lang)

Im Volvolager fehlte bis dato noch ein Fahrzeug samt Fahrer. Berichten zufolge hat Andreas Leue gegen 23.00Uhr in Berlin ausgecheckt und erreichte ziemlich genau 4.30Uhr in der Früh den Rest der schlafenden Truppe auf dem Zeltplatz. „Also nochmal eine Stunde aufs Ohr hauen bevor es richtig los geht.“

Zur Rallye gibt es leider nur wenige Informationen, zu sehr waren die Jungs mit fahren und lesen beschäftigt. Das Wetter klarte pünktlich zum Start auf und es schien Sonne pur. Silvio schwärmte von phantastischen Strecken, war nur wieder leicht mit der Technik überfordert. „Hier drücken, da drücken und gleichzeitig im Kopf volle Konzentration.“ Die knöbelsche Luftdruckformel ging in jedem Fall voll auf und die beiden hatten sichtlich Spaß, wenngleich Jan immer das Gefühl hatte, falsch gestempelt oder sich verlesen zu haben. Dem war natürlich nicht so und er machte einen sehr guten Job. (Ein „Problem“ der Hannkok-Reifen ist unglaubliche Grip, welcher in Kurven gerne mal unerwartet zuschlägt)

Ganz ohne Verluste ging diese Rallye nicht vorbei: „Die Felgen sind jedenfalls umme..“

Geradeaus fahren war nur noch eingeschränkt möglich und der Fahrkomfort ähnelte eher dem Ritt auf einem Kamel. (Macht aber nichts, wir hamm ja noch ein paar auf Lager)

Es hat nichts mit Übertreibung zu tun wenn man sagt, Knöbel fuhr wieder „ganz grosses Kino“. Der direkte „Gegner“ dieser Rallye war mit Steffensmeier schnell gefunden, an Knöbel und Leue war kein rankommen. (Zugegeben, die Beiden fahren „richtige“ Schwedenvolvos)

Im Zweikampf Steffensmeier Mollitor ging es Schlag auf Schlag, keiner wollte dem anderen etwas schenken. Zu guter Letzt musste man Steffensmeier mit 2 Sekunden ziehen lassen, ein wenig ärgerlich nur, wenn man weiss, wo diese liegen.

Zur Siegerehrung ging man natürlich nicht ungeduscht und so sah man Knöbel und Steffensmeier bis auf den Slip entkleidet unter dem Wasserfass tanzen.

Die Party im Anschluss ging wieder „bis in die Puppen“, vor 5 kroch keiner ins Zelt,

schlafen kann man ja bekanntlich daheim.

Unser Dank gilt Andi für seinen allnächtlichen Einsatz, Jan Bernstein für sein schnelles Einspringen und der Kostenbeteiligung, Jan Knöbel für die tolle Organisation, Hannkok für die geilen Schlappen und Melle, die mal wieder zu kurz kam.

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